Lisa und Tchauan, beide Klasse 10, sind vom Mentoring Programm Cyber-Mentor überzeugt. CyberMentor, ein Projekt der Universitäten Regensburg und Erlangen-Nürnberg, verfolgt seit 2008 deutschlandweit das Ziel, jährlich 800 Mädchen zu mehr MINT-Aktivitäten anzuregen. Eine Mentorin in dem E-Mentoring-Programm wendet ca. 30 Minuten pro Woche für den Austausch mit Ihrer Mentee – einer Schülerin – und weiteren Teilnehmerinnen auf. Hier ein Einblick über Stärken des Projekts.
Tchauan: Ich finde, dass das Cybermentor Projekt ein wirklich tolles Angebot ist, was Mädchen die Chance gibt, sich außerhalb des Unterrichts mehr mit ihren Interessen zu beschäftigen und auseinanderzusetzen. Dabei werden die Fächer Mathematik, Informatik, Biologie, Chemie, Physik und Technik angeboten, mit denen man sich intensiver beschäftigen kann.Dadurch, dass man eine Mentorin zugeteilt bekommt, die sich beruflich mit den Fächern beschäftigt, für die man sich interessiert, ist es eine sehr einfache Möglichkeit sich miteinander darüber auszutauschen und es ist möglich verschiedene Projekte auch mit anderen Gruppen durchzuführen.Außerdem gibt es dort auch die Möglichkeit, Freundschaften zu schließen und so viele andere Leute zu treffen, die die gleichen Interessen teilen. Das Ganze ist sehr übersichtlich und nicht wirklich stressig. Alles in allem ist es einfach eine tolle Möglichkeit, bei der man selbst die Möglichkeit hat zu entscheiden, auf welchem Wege man sich mit seinen Interessen beschäftigt und auch sich mit anderen Leuten darüber austauscht.
Lisa sieht es ähnlich: Ich habe ein Jahr lang an dem Programm, welches mir sehr viel Spass gemacht hat, teilgenommen. Anfangs hatte ich ein paar Wochen Zeit, meine Mentorin per Chat kennenzulernen. Wir haben uns sehr schnell gut verstanden, geholfen hat dabei sicherlich, dass CyberMentor Mentee und Mentorin nach Interessen zusammenbringt. Dazu gehören nicht nur die MINT-Interessen, sondern auch Hobbys, Lieblingsfilme, Musik usw. Über das Jahr hinweg haben meine Mentorin und ich mehrere Projekte gemeinsam durchgeführt. Dabei haben wir uns die Projekte selbst ausgesucht und anschließend nach Bearbeitung auf der Website veröffentlicht. Das Cyber-Mentor-Jahr war toll. Ich habe viel gelernt und konnte vieles für mich mitnehmen. Besonders gut gefallen hat mir, dass ich die Möglichkeit hatte, Experimente zu Hause als auch in der Schule durchzuführen und daraus nochmals eigene Schlüsse ziehen zu können.
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