Am 24.06.2024 ging es für Mats Kahmann, Miran Lale (Klasse 5a), Kelian Afonso Estermann (5b), Mikael Aliev, Jonah Mechmann und Hadi Raad (Klasse 6b) sowie Nina Trommen (6c) gemeinsam mit Frau Wittich und der Praxissemesterstudierenden Hanna Spengler nach Duisburg zum „freestyle-physics“-Wettbewerb der Universität Duisburg-Essen. Bereits das ganze Schuljahr trafen sich die Kinder in der Physik AG wöchentlich, um ihre experimentellen Kompetenzen durch verschiedene Aufgaben immer weiter zu verbessern. Seit im April feststand, welche Aufgaben in diesem Jahr zum Wettbewerb gehören, machten sich unsere sieben physikbegeisterten Schülerinnen und Schüler daran, an ihren Wettbewerbsbeiträgen zu arbeiten, damit diese für den großen Tag fertig konstruiert werden konnten.
Gemeinsam wurde dann am 24.06.20204 der Weg nach Duisburg mit dem Zug und der Straßenbahn angetreten, sodass alle pünktlich um 11:30 Uhr in Duisburg ankamen. Vor Ort wurden zunächst die offiziellen „freestyle-physics“-T-Shirts abgeholt und natürlich von allen sofort getragen. Bevor das GGM selbst die erstellten Werke vorführen durfte, ging es gemeinsam zu einer Führung über die Planetenentstehung in den heiligen Forschungshallen der Astrophysik der Universität. Dabei wurden wir Zeuge eines originalen Forschungsprojekts, welches von diesem Fachbereich konstruiert und zur ISS Raumstation geschickt worden war. Zusätzlich konnte eine akustische Falle beobachtet und ausprobiert werden, die es ermöglichte die Schwerkraft auszuhebeln. Es gab viel zu entdecken und das begeisterte GGM-AG-Team hatte unheimlich viel Spaß und stellte den Mitarbeitern vor Ort eine Menge Fragen.
Im Anschluss ging es zurück zum Wettbewerbsplatz, wo es nun darum ging, die eigenen Werke vorzustellen. Die Aufgabe, der sich die Gruppen gestellt hatten, war die Erstellung eines „Duisburger Hafenkrans“ aus Papier. Dieser durfte eine Grundfläche von 50×50 cm nicht überschreiten, mussste mindestens 40 cm hoch sein und ein Gewicht von 700 g halten können. Dabei war das Ziel, den eigenen Kran so leicht wie möglich zu gestalten. Alle drei Aufbauten konnten die Vorgaben erfüllen und die 700 g problemlos halten.



Die mit Spannung erwartete Bekanntgabe der Gewinner musste jedoch noch auf sich warten lassen, da die Juroren zunächst die Auswertung aller Teilnehmer durchführen mussten, doch diese Wartezeit wurde durch eine liebevoll gestaltete Physikshow überbrückt, bei der Miran Lale sogar ausgewählt wurde, um als Experimentator auf der Bühne zu helfen. Bei der Bekanntgabe der Gewinner gab es leider keinen Preis für das GGM, doch dies trübte die Freude aller Beteiligten nicht. Dafür war der Jubel riesig, als das GGM bei der Lehrertombola einen Flying-Stick zur Erzeugung eines elektrischen Feldes für den Physikunterricht gewann.

Um 16:30 Uhr ging es dann erschöpft, aber glücklich und hochmotiviert für das nächste Jahr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Moers. Alle Beteiligten hatten einen großen Spaß und wollen im nächsten Jahr das Treppchen angreifen.
