Als erste Moerser Schule werden wir in Zusammenarbeit mit Purewater Consulting zu Beginn des nächsten Jahres einen Tafelwasserspender für Schülerinnen und Schüler aufstellen lassen.
Es ist nur sachlogisch: nach der Solaranlage auf dem Dach und diversen Klimaschutzprojekten in Arbeitsgemeinschaften wird nun allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, sich für die Vermeidung von Plastikmüll einzusetzen.
Oliver Enderlein, der Inhaber des Unternehmens aus Tönisvorst, hat als Probeexemplar ein Holzdummy im Gepäck, der dem tatsächlichen Wasserspender ähnelt. Dieser wird im Eingangsbereich der Schule aufgestellt und Enderlein erklärt: “Das normale Leitungswasser wird im Automaten gefiltert und gekühlt, sodass es dann Tafelwasser heißt.” Die Schülerinnen und Schüler haben die Wahl zwischen stillem und mit Kohlensäure versetzem Wasser.
Voraussetzung für das Gelingen des Projekts ist natürlich, dass Edelstahl-, Glas- oder Silikonflaschen genutzt werden. Die Schülerinnen und Schülern können eine mit dem Schullogo versehene Flasche kaufen, sie können aber auch eine eigene Mehrwegflasche mitführen. “Die angebotenen Mehrwegflaschen halten länger, sind gesundheitlich unbedenklich und sehr nachhaltig”, informiert Herr Enderlein. Zur Nutzung des Wasserspenders muss eine Chipkarte erworben werden, die mit 5 Euro aufgeladen ist, und in den Automaten gesteckt wird. Ein Liter Wasser kostet dann 20 Cent.
Für die Schulleitung liegen die Vorteile auf der Hand: da ist das leichtere Gewicht von Schultaschen, in denen fortan keine Trinkvorräte für den Tag mehr getragen werden müssen. Daneben leistet die Schulgemeinschaft einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz, indem Plastikmüll reduziert wird. Somit ist die Vorfreude entsprechend groß.