Wider das Vergessen – Nie wieder ist jetzt!

Bericht über die Gedenkstättenfahrt nach Berlin und Brandenburg

10 Schülerinnen und Schüler der Q2 nahmen im März an einer besonderen Studienreise teil.

Mit zwei weiteren Schulen und dem Verein „Erinnern für die Zukunft“ aus Moers ging es Richtung Berlin und Brandenburg. Die Teilnahme der Schülergruppen wurde durch das IBB (Internationales Bildungs- und Begegnungswerk Dortmund) aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziell unterstützt. 

Die Fahrt stand unter dem Titel „Auf den Spuren Moerser Opfer der NS-Zeit“.

Auf der vier-tägigen Reise wurden das Holocaust-Mahnmal in Berlin, die Gedenkstätte des deutschen Widerstandes in Berlin, die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen und die Euthanasie-Gedenkstätte in Brandenburg besucht.

Sowohl in Sachsenhausen als auch in Brandenburg wurde der Opfer des Nationalsozialismus gedacht und es gab die Möglichkeit, an Workshops teilzunehmen, die eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den schrecklichen Ereignissen in dieser Zeit möglich machten.

Immer wieder ist klar geworden, dass ohne die Erinnerung und das Gedenken an diese Zeit und ihre vielen Opfer, eine bessere Zukunft nicht gestaltet werden kann. Denn die Erinnerung an die Schrecken dieser Jahre macht uns bewusst, was nie wieder geschehen darf.

Ihr seid nicht verantwortlich für das, was geschah. Aber dafür, dass es nicht wieder geschieht, dafür schon“.

Max Mannheimer

Eindrücke einer Schülerin:

Die Fahrt war sehr eindrucksvoll und bewegend. Insgesamt waren die Führungen in dem Konzentrationslager Sachsenhausen, dem Museum des deutschen Widerstandes und der Euthanasiegedenkstätte in Brandenburg sehr ansprechend gestaltet, da sie interaktiv gestaltet waren und Raum für Fragen gelassen wurde. Die echten Tatorte zu sehen und tiefere Einblicke in Einzelschicksale zu erhalten war für mich teilweise sehr ergreifend. Umso wichtiger war es für mich, dass auch andere Mitschüler und Mitschülerinnen dabei waren, mit denen man sich später über das Gesehene austauschen konnte. Ich bin sehr dankbar diesen einmaligen und intensiven Einblick in die deutsche Geschichte erhalten zu haben und sehe die gesammelten Eindrücke als sehr wertvoll an.

Merle Rusche

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