Erfahrungsberichte vom Boys’/Girls’ Day

Maria, Jeremy, Alicia und Melissa aus Klasse 8 reflektieren ihre Eindrücke:

Tagespraktikum bei Canon

Beim Girl’s Day war ich bei Canon in Krefeld. Das Praktikum fand von 9 Uhr
bis 16.15 Uhr statt. Die Gruppe war mit 25 Teilnehmern sehr groß.
Ich fand mein Praktikum bei Canon sehr schön und ich konnte Erfahrungen
im Berufsleben sammeln. Ich habe gelernt wie ein Tag bei Canon abläuft und was man da in den einzelnen Bereichen macht.
Ich kann mir jetzt schon vorstellen, in welche Richtung mein Beruf gehen soll. Bei Canon habe ich ein Foto-Workshop und ein Technik-Workshop besucht. Ich habe im Technik-Workshop gelernt, wie man lötet. Mit der Löt-Technik habe ich ein elektronisches Spiel hergestellt.

Im Foto-Workshop habe ich gelernt, wie man schöne Fotos macht. Dazu sind wir in den Park gegangen und durften mit einer Kamera von Canon schöne Blumen in Nahaufnahme fotografieren. Bei einer Biene, die sich auf einer Blume befand, konnte ich den guten Zoom der Kamera in der Praxis ausprobieren. Auch Bewegungsfotos wurden gemacht. Am Ende durften wir noch die besten Fotos ausdrucken und mit nachhause nehmen. Die Qualität der Fotos war echt gut.


In der Mittagspause wurden wir in die Kantine eingeladen. Nach der
Mittagspause haben wir noch eine Führung durch das komplette Canon-
Gebäude bekommen. Ich finde die Arbeitsbedingungen bei Canon sehr gut.
Vor dem Praktikum durfte ich noch mein Lieblingsfoto an Canon schicken,
das ich dann am Ende als großes Poster mit nachhause bekommen habe.
Ich fand den ganzen Tag schön und konnte viel über Canon lernen. Ich kann gar nicht genau sagen, was ich am Praktikum am besten gefunden habe.

Tagespraktikum an der Hochschule Rhein-Waal

Bei dem diesjährigen Boysday habe ich mich für den Beruf des
Arbeits- und Organisationspsychologen entschieden. Ich konnte
einen Workshop zur Erweiterung des Berufswahlspektrums in Bezug
auf Rollenbilder und/oder Sozialkompetenzen mitmachen.
Der Workshop fand in der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort
statt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde hat uns Johannes (ein
Mitarbeiter der Hochschule) die gesamte Hochschule gezeigt.
Außerdem hat er uns erklärt was Psychologie ist und was man mit
der Psychologie machen kann.

Ein besonderes Highlight war, dass wir einen Altersanzug angezogen haben. Da schlüpft man in die Rolle eines älteren Menschen. Der Altersanzug wurde erfunden, damit Testpersonen die alltäglichen Situationen älterer Personen testen.
Dies ist zum Beispiel sehr wichtig, damit öffentliche Verkehrsmittel
altersgerecht gebaut werden können. Hier geht es vor allem um den erleichterten Einstieg in Bussen.
Ein auch so interessantes Erlebnis war, dass wir ein
Selbsteinschätzungsbogen zur Persönlichkeitspsychologie gemacht
haben. In diesem Bogen ging es um die Einschätzung Arbeiten sofort
zu erledigen oder aufzuschieben – den inneren Schweinehund zu
überwinden.
Für mich war es ein sehr interessanter Tag. Ich habe sehr viel über
mich gelernt und konnte in die Rolle anderer Menschen schlüpfen.

Tagespraktikum bei Yosulian (Metallbaufirma)

Am 28.04.2022 durfte ich von 9-17 Uhr, den Beruf als Schlosser, in der Metallbaufirma Yosulian erkunden.

Wir haben eine Bewährung für eine Betondecke aus Baustahl gebaut. Dafür habe ich mit ein wenig Hilfe ,Eisenstangen geflext. Die Stangen wurden dann an einer Stelle gebogen , wie ein Netz geflochten und an den Schnittpunkten zusammen geschweißt. Als letztes wurde das Eisennetz auf eine Schalung gelegt ,die man vorher gebaut hat ,damit das Beton  nicht ausläuft.

Durch die Teilnahme am Girls´Day/ Boys´Day habe ich ein Berufsfeld kennengelernt ,das ich mir sonst nicht angeguckt hätte ,weil er eher für Männer ist bzw. eher von Männern ausgeübt wird.

Mir hat die Vielfalt von dem Beruf gefallen und dass man am Ende des Tages sieht, was man geschafft hat .

Tagespraktikum bei Metallbau Voss

An meinem Girls’ Day war ich bei der Metallbau Voss GmbH und habe in der Werkstatt gearbeitet. Zuerst wurde mir gezeigt, wie alles funktioniert, dann durfte ich auch mal selber etwas machen. Ich hab zuerst gelernt, wie man Gummi im Fenster einzieht. Ich habe zuerst den Schaumstoff in den Fensterrahmen eingezogen, dadurch wird der Wind und der Stoß, wenn man das Fenster zumacht, abgedämpft. Danach haben wir das Gummi, was als Dichte dient, eingeklebt. Damit an den Ecken nicht eine Welle entsteht ,wird es angeschnitten und dadurch wird eine saubere Ecke gestaltet. Am Rand des Fensters habe ich zwei dickere Gummis eingezogen, wodurch man zwei verschieden Fenster miteinander verbindet. Diese Verbindung ist sehr stabil und es kann kein Wasser durch sie hindurchdringen. Danach wird das Fenster auf einen Roll-Ständer gebracht, auf ihn passen maximal acht Fensterrahmen. Davon schaffen die Arbeiter ungefähr bis zu 33 Stück am Tag. Wenn der Ständer voll ist, wird er weggebracht zur nächsten Station; es gibt viele verschiedene Stationen. Ich war an diesem Tag aber nur an zwei verschiedenen. Um 9 Uhr gibt es eine Pause, die 15 Minuten lang ist. Zu Beginn und zu Ende dieser Pause gibt es eine laute Sirene. Nach dieser Pause wurden mir die zwei verschiedenen Maschinen gezeigt, die die Stahlrahmen zurecht schneiden; sie hat viele verschiedene Werkzeuge, die von oben aus dem Büro programmiert werden. Danach bin ich zur nächsten Station, wo ich dann in den dünnen eine kleine Tür zum Lüften der Fenster eingesetzt habe und dann die Magnete getestet habe. Da in der Werkstatt schon um 14:45 Uhr Schluss gemacht wird, war ich danach noch im Büro und habe Ordner beschriftet. Mir persönlich hat die Teilnahme am Girls’ Day sehr viel gebracht. Ich hätte den Beruf sonst nicht erkundet. Am besten hat mir das Einkleben der Dichte gefallen.

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