Auch in diesem Jahr haben wir es geschafft: wir erhalten eine Förderung vom Land NRW. Das Projekt “Sprechen ohne Sprache – zusammen in Europa” wird von der
Landesinitiative Europa-Schecks des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.

In diesem Jahr wird die Präsentation der Ergebnisse aus vielen Kursen und Klassen zum Thema “Sprechen ohne Sprache – zusammen in Europa“ auch in den virtuellen Raum verlegt. Herzlich eingeladen sind auch die Partnerschulen des GGM, Bezug auf die Wettbewerbsbeiträge zu nehmen. Schreibt einfach eine Mail (info.ggm@grafschafter.logineo.de).
„Man kann nicht nicht kommunizieren.“ (Watzlawick)
Zeichen, Gesten und Gebärden stellen die Grundsätze unserer gesellschaftlichen Kommunikation dar. Ohne Sprache zu sprechen, Gebärden zu nutzen, hat zentrale Bedeutung für die Inklusion aller Menschen. Denn so können Menschen, z.B. ohne Gehör, an Interaktion und am sozialen Leben teilhaben.
Sie stärkt den Gemeinschaftsgeist und fördert das Verständnis und den respektvollen Umgang mit Vielfalt. Ein Grundsatz für unsere SchülerInnen in Europa.
Regelmäßig werden hier Aktualisierungen vorgenommen, um Sie und euch am Anwachsen Aktionen der nächsten Wochen teilhaben zu lassen.
Los geht es mit einem Plakat zur Brailleschrift, das eine sechste Klasse gestaltet hat:

Der sechste Jahrgang unseres Gymnasiums soll für Teilhabeprozesse in unserer Gesellschaft sensibilisiert werden. An unserer Schule gibt es keine gehörlosen Kinder, sodass die jungen Menschen wenig Möglichkeiten haben, mit der Gebärdensprache in Kontakt zu kommen. Neben die Schrift als grundlegende Kulturtechnik tritt der Umgang mit Zeichen und Gesten als Medium und Kommunikationsmittel hinzu.
Zu Besuch war Frau Jäger vom Sprachtherapiezentrum Moers und hat dem gesamten Jahrgang eine Einführung in die Gebärdensprache gegeben.

Hören Sie gerne hinein in die entwickelten Podcasts der 6c. Eda, Lia, Hira, Elif, Laieal, Nouri, Zaineb, Halar und Hiba haben sich mit diversen Sprachen im europäischen Raum auseinandergesetzt.
Im Kunstunterricht wurde ebenfalls nonverbal das Thema „Europa und seine aktuellen Herausforderungen“ behandelt. Ein Grundkurs der Oberstufe hat sich handelsübliche Zündhölzer der Marke „Europa“ genommen und diese in Mischtechniken zu eigenen Interpretationen verarbeitet.

Kunst als unsere universelle Sprache ermöglicht es, über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg zu kommunizieren. Sie bietet eine Plattform, auf der wir komplexe Themen wie die Herausforderungen Europas in einer verständlichen und emotional ansprechenden Weise ausdrücken können. In unserem Projekt haben wir genau das erlebt: Trotz unterschiedlicher Hintergründe und Perspektiven konnten wir durch unsere Werke eine gemeinsame Sprache finden, die die Vielfalt und die Probleme Europas thematisiert. Kunst hat die Kraft, die Aufmerksamkeit auf gesellschaftliche Missstände zu lenken und gleichzeitig Lösungen oder Hoffnung zu vermitteln. Sie ist ein Spiegel unserer Zeit, der uns sowohl die aktuellen Herausforderungen als auch die Möglichkeiten zur Veränderung aufzeigt.



In unserem Schulprojekt haben die Schülerinnen und Schüler sich intensiv mit Themen wie dem demografischen Wandel, der Migration, dem Klimawandel und der politischen Zusammenarbeit beschäftigt. Im Kunstunterricht wurden diese komplexen Themen mithilfe von Mischtechniken kreativ umgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler kombinierten traditionelle Malerei mit Collagen und digitalen Elementen, um die Vielschichtigkeit Europas visuell darzustellen. Durch den Einsatz von verschiedenen Materialien und Techniken konnten wir unsere individuellen Perspektiven und Ideen zu den Herausforderungen Europas auf kreative Weise ausdrücken.
Abstrakter ging es im Leistungskurs Kunst zu. Hier wurden die Ausmaße von Sprache begutachtet. Die Stop-Motion-Videos sind hochindividuell und laden zur Interpretation ein.